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Universitätsklinik für Notfallmedizin

Die Universitätsklinik für Notfallmedizin ist in der Westspange Ebene 6, direkt bei der Rettungszufahrt unter dem Hubschrauberlandeplatz gelegen und gliedert sich in drei Hauptabschnitte:

  • Die Notfallambulanz,
  • die Akutbehandlungsstation und
  • die Notfallstation.

In der Notfallambulanz (NFA) werden primär „Notfälle“ (Patient:innen, die subjektive bzw. objektive Kriterien eines Notfalls erfüllen) aller Fachbereiche mit Ausnahme der Traumatologie, Psychiatrie, Pädiatrie und Neonatologie versorgt, die außerhalb der allgemeinen Ambulanzzeiten das AKH (täglich ab 15 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag ganztägig) aufsuchen. Während der üblichen Ambulanzzeiten des AKH ist die Notfallambulanz Anlaufstelle für „Notfälle“, die selbständig ans AKH kommen. Diese Patient:innen werden nach Ausschluss einer bedrohlichen Situation an die zuständige Fachambulanz bzw. an niedergelassene Ärzt:innen weitergeleitet.

Die Notfallambulanz besteht aus elf Ambulanzräumen, vier Allgemeinen Ambulanzräumen (Dermatologie, Innere Medizin, Neurologie) und je einem Ambulanzraum für HNO, Augenheilkunde, Gynäkologie, Orthopädie/Urologie, Kinderchirurgie/Chirurgie und Kieferchirurgie.

Rund um die Uhr werden hier bedrohliche Notfälle aller Fachbereiche mit Ausnahme der Traumatologie, Pädiatrie und Neonatologie in erster Linie von den Rettungsorganisationen und von der Notfallambulanz, in zweiter Linie – bei vorhandener Kapazität – von anderen Krankenhäusern bzw. aus dem AKH selbst, übernommen.

Die Akutbehandlungsstation (ABS) besteht aus zwei Akutbehandlungsräumen, in welchen je vier bzw. drei Akutbehandlungsplätze untergebracht sind. Die Akutbehandlungsplätze sind voll monitorisiert mit zentraler Überwachungseinheit und verfügen über Sauerstoff-, Druckluft-, und Vakuumanschlüsse. Für Diagnosezwecke stehen Computer-EKGs, Ultraschallgeräte (für Abdomensonographie und transthorakale sowie transoesophageale Echokardiographie) und ein Hartstrahler zum Anfertigen von Bettröntgenaufnahmen zur Verfügung. Therapeutisch können hier diverse spezielle medikamentöse und apparative Maßnahmen (Thrombolyse, Katecholamintherapie, vasoaktive Substanzen, Antikoagulation, Volumentherapie und Transfusion, maschinelle Beatmung, automatische Herzdruckmassage mit LUCAS®, cardioplumonaler Bypass, intraaortale Ballonpumpe und endoskopische Blutstillung) durchgeführt werden.

Nach diagnostischer Abklärung und initialer Stabilisierungstherapie werden die Patient:innen aus dem Akutbehandlungsbereich verlegt. Die Verlegung kann innerhalb des AKH auf eine der Intensivstationen, auf eine Normalstation oder innerhalb der Abteilung selbst auf die Notfallstation erfolgen; gelegentlich ist auch eine direkte Entlassung möglich.

Die Notfallstation (NFS) verfügt über vier Krankenzimmer mit 1 x 1 und 3 x 3 Betten. Jede Position ist monitorisiert und an eine zentrale Überwachungseinheit angeschlossen und kann als Beatmungsplatz verwendet werden. Die Notfallstation ist als Beobachtungsstation konzipiert, kann aber im Notfall als Intensivstation betrieben werden. An der Notfallstation werden konservative und operative Notfälle 12–24 Stunden behandelt. Diese Station ist primär als Nachtaufnahmestation gedacht, d.h. dass die Patient:innen am folgenden Tag auf eine Intensiv- oder Normalstation verlegt bzw. wieder entlassen werden sollen.

Im Zentrum der Abteilung befindet sich das Notfall-Labor (NFL). In diesem Labor werden Blutgasanalyse, Laktat- und Elektrolytbestimmung sowie diverse Schnelltests durchgeführt. Das Notfallaufnahme-Labor hat Rohrpostanschlüsse an das Akutlabor der Universitätsklinik für Klinische Chemie und Labordiagnostik, an die Intensivblutbank und die Blutgruppenserologie. Damit wird ermöglicht, dass die Mitarbeiter:innen der Universitätsklinik für Notfalllmedizin rund um die Uhr die Leistungen der jeweiligen Kliniken in Anspruch nehmen können.


Anfahrt

Die Universitätsklinik für Notfallmedizin finden Sie auf Ebene 6, Leitstelle 6D.
Folgen Sie den roten Hinweisschildern mit der Bezeichnung „NOTFÄLLE“.

Öffentliche Verkehrsmittel zum AKH:

  • U-Bahn: Linie U6, Station Michelbeuern. Die Fußgängerbrücke führt direkt zum Haupteingang.
  • Straßenbahn: Linie 5 und 33, Haltestelle Lazarettgasse
  • Nachtautobus: Linie N6 und N64 halten am Währiger Gürtel in unmittelbarer Nähe des Haupteinganges
  • Taxi: Standplätze vor dem Haupteingang bzw. Eingang Lazarettgasse.

Privat-PKW:

Bedenken Sie bitte, dass der gesamte 9. Wiener Gemeindebezirk gebührenpflichtige Kurzparkzone ist. Es empfiehlt sich daher, die Parkgarage des AKH zu benutzen (Preis derzeit 2,80 € pro angefangener Stunde; Kapazität: ca. 2582 Stellplätze).

Anfahrt: Innerer Währinger Gürtel, nach Ampel Borschkegasse rechts die Rampe hinunter.

ACHTUNG: Bitte den mittleren Fahrstreifen der Rampe benutzen und den Hinweis „KURZPARKER“ auf dem Überkopfhinweisschild beachten. Behindertenparkplätze mit der zugehörigen Infrastruktur (Auffahrtsrampen und automatische Türen beim Lift) finden Sie in Boxenstraße 410.